Geschichte

Die Geschichte des Wald4tler Hoftheaters

Sie ist genauso einzigartig, wie das Wald4tler Hoftheater selbst. Begonnen hat sie mit besonderem Mut, einer gewissen Experimentierfreude sowie großer Liebe zur Kunst und Kultur, welche das Theaterhaus bis heute auszeichnen.

Im Jahr 1986 setzten der Musiker Harry Gugenberger, seine Frau, die Schauspielerin Stella Hierländer, der Grafiker Reinhold Hartl-Gobl sowie der Schauspieler Wolfgang Böck und einige andere „Theaternarrische“ eine waghalsige Idee in die Realität um. Der alte Bauernhof in Pürbach wurde von Harry Gugenberger ursprünglich als privater Rückzugsort zur Ruhe und Entspannung und zum kreativen Schaffen unter Freunden erworben. Gemeinsam wurde er Anfang der Achtziger zu einer ländlichen Wohlfühl-Oase renoviert, in der schon bald viele private Feste und Zusammenkünfte innerhalb des vorwiegend künstlerisch tätigen Freundeskreises stattfanden, bei denen gemeinsames musizieren und spielen im Vordergrund standen.
Nach kleineren Umbauten, wie dem Bau einer professionelleren Bühne, einer Toilettenanlage und der „Sekt-Bar“, welche heute noch besteht, veranstaltete die Gruppe ein erstes öffentliches Theater-Fest mit kabarettistischen Theatervorführungen und musikalischer Live-Untermalung. Der großartige Erfolg dieses Festes, welches auch seitens der regionalen Bevölkerung gut besucht und goutiert wurde, gab Harry Gugenberger und seinem Freundeskreis recht und führte zu einigen weiteren öffentlichen Veranstaltungen,  größeren Theaterprojekten und einer noch größeren Vision, welche mit hohem Einsatz und großer Risikobereitschaft ein erfolgreiches, professionelles Theater mit einem ganzjährigem Spielplan entstehen ließ.
Der alte Bauernhof ist heute mit ca. 10.000 Besuchern jährlich einer der frequentiertesten und wichtigsten Kulturplätze des Landes. Seit 2016 leitet Moritz Hierländer,der Sohn von Harry Gugenberger und Stella Hierländer, das Waldviertler Hoftheater.

 

Spielsaisonen 1987-2013